Gut vorbereitet und dennoch gescheitert.
Es gibt nur wenige Morgen an denen man aufwacht und das gefühlt hat das dieser Tag nicht so sein wird wie die anderen. Jedoch sind solche Tage schwer einzuschätzen. Und erst am Abend wenn man im Bett liegt, erkennt man das ganze ausmass. Glücklicherweise ist niemand zu schaden gekommen, und das einzige das gelitten hat, ist eigene Ego ist. Kurz vor beginn der Prüfung frischt man die Theorie wie auch die Praxis kurz auf. Bereits hier stellt man fest, das einiges nicht klappen will. Aus unerklärlichen Gründe werden Manöver verkehrt durchgeführt und Fragen falsch beantwortet. Aber was solls, dies hat sicher mit der Nervosität zu tun, und wird sich mit dem beginn der Prüfung legen. Doch was ist, wenn bereits nach einigen Minuten einem einen groben Schnitzer unterläuft, der den Experten dazu zwingt frühzeitig die Prüfung als gescheitert zu erklären. Ja, der genannte verlässt den Fahrestand mit laufendem Motor. Ich war zwar überzeugt das der neutrale Gang eingelegt war. Da sich aber das Schiff immer noch in Bewegung befand, war der Experte überzeugt dass das Standgas eingelegt war. Da gibt es nichts zu diskutieren. abrechen zurück in den Hafen und in 30 Tagen zurückkehren. Nehmen wir das ganze mit Humor, wir wissen ja das wir es können, und ausser ein paar stunden hat man ja nichts verloren. Was mich dabei jedoch sauer aufstöss, ist das ich es selber in der Hand hatte und es verspielt habe.